IDAHOBIT* 2020

Zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT) kommentiert Sebastian Walter, MdA, Sprecher für Queerpolitik der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus:

Die Corona-Pandemie ist eine Herausforderung und eine Bedrohung für die queere Community. Vom rechten Rand wird die Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans-, intergeschlechtlichen und queeren Menschen (LSBTIQ*) offen als „nicht systemrelevant“ in Frage gestellt.

In Polen, Ungarn und an den EU-Außengrenzen droht die Abwicklung der Rechte queerer Menschen. Zum IDAHOBIT, dem Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit, sage ich klar und deutlich: Ich und die Grüne Fraktion werden uns in Berlin entschieden gegen alle Versuche eines rechten Backlashs stellen. Wir sind solidarisch mit den queeren Communities europaweit.

Und wir werden alles daran setzen, die queere Infrastruktur in Berlin, die wir durch den Landeshaushalt gerade erst weiter gestärkt haben, über die Pandemie hinweg zu retten.

Gerade in Krisenzeiten gilt:

Queere Rechte sind relevant –  queere Rechte sind Menschenrechte!

 

Meinen Protest habe ich heute vor die Botschaften von Polen, Rußland, Ungarn und die EU-Vertretung getragen:

 

Auch an der von MANEO organisierten Aktion zum IDAHOBIT im Regenbogenkiez in Schöneberg habe ich gerne teilgenommen.