Führung: Martin Forberg | Mit: Sebastian Walter, MdA
Der Nollendorfplatz ist heute einer der prominenten Orte schwul-lesbischen und queeren Lebens – und war das bereits vor über 100 Jahren.
Auf dem Stadtrundgang begeben wir uns auf die Spuren der sozialen Bewegungen für die Verwirklichung schwul-lesbischer Bürger*innenrechte im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Wir werden das Aufblühen lesbischer und schwuler Kultur in den 1920ern, mit berühmten Lokalen und Menschen nachempfinden, zum Beispiel am damaligen Standort des „Eldorado“.
Auch die Unterdrückung, Verfolgung und Ermordung von Lesben und Schwulen während des Nationalsozialismus und der Widerstand werden wir auf dem Stadtrundgang an verschiedenen Orten nachzeichnen.
Wir werden erfahren, wie sich seit den 1970er Jahren bis heute eine breite queere Kultur entwickelte – für gleiche Rechte und gegen Diskriminierung und Ausgrenzung.
Bis hin zu den aktuellen sozialen Bewegungen für Wohnrechte und gegen Rassismus. Natürlich dürfen auch die kulturellen Highlights des 20. und 21. Jahrhunderts nicht zu kurz kommen.
Zeit:
Samstag, 12. März 2022, 15 bis ca. 17 Uhr
Treffpunkt:
Regenbogenbüro Sebastian Walter, MdA
Nollendorfstr. 35
10777 Berlin
Sebastian Walter, MdA
Direkt gewählter Abgeordneter für Schöneberg Nord
Parlamentarischer Geschäftsführer
Sprecher für Queer-, Diversitätspolitik und Haushalt
der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
im Abgeordnetenhaus von Berlin
Martin Forberg
Martin Forberg ist politischer Bildner und Stadtbilderklärer.
Anmeldung:
Bis 10. März unter: martin.forberg@posteo.de
Aufgrund der pandemischen Lage ist die Teilnahmezahl begrenzt. Um das Tragen einer medizinischen Maske wird gebeten.
Der Stadtrundgang wird kostenlos angeboten