Selbstbestimmung für trans, inter und nicht-binäre Studierende an den Berliner Hochschulen stärken!

Um das Recht auf Selbstbestimmung für trans, inter und nicht-binäre Personen an den Berliner Universitäten und Hochschulen zu stärken, unterstützt Sebastian Walter, MdA, die Petition #TINklusiveUni, jetzt!  als einer der Erstunterzeichnenden.

Derzeit ist eine Änderung des Namens und Geschlechtseintrags an vielen Berliner Hochschulen erst nach einem formalen Verfahren nach dem völlig veralteten und menschenrechtswidrigen Transsexuellengesetz möglich. Diese diskriminierende Praxis führt zu Zwangsoutings und vielen weiteren Belastungen der betroffenen trans, inter und nicht-binären Studierenden. Das muss sich dringend ändern. Geschlechtliche Selbstbestimmung ist ein Menschenrecht!

Die Petition fordert:

  1. Ein einfacher Antrag zur Änderung des Namens- und/oder Geschlechtseintrags in den Datenbanken der Hochschulen muss ausreichen.
  2. Die Vorgaben für die Änderung von Namens- und/oder Geschlechtseintrag sind berlinweit einheitlich und transparent zu regeln.
  3. Eine reibungslose Änderung von Namens- und/oder Geschlechtseintrag darf nicht nur für interne, sondern auch für externe Dokumente der Hochschule gelten.
  4. Es muss eine maximale Selbstbestimmung und Flexibilität bei der Änderung von Namen und/oder Geschlechtseintrag ermöglicht werden.
  5. Mitarbeiter*innen und Lehrpersonal müssen für die Anliegen von TIN Personen sensibilisiert werden.

Sebastian Walter, MdA, Sprecher für Queerpolitik und Antidiskriminierung kommentiert: „Geschlechtliche Selbstbestimmung ist ein Menschenrecht. Bei der Anerkennung von trans*, inter* und nicht-binären Studierenden müssen die Berliner Hochschulen endlich Verantwortung übernehmen und jenseits der veralteten und diskriminierenden rechtlichen Bedingungen von TSG und Personenstandsgesetz unbürokratische und nicht-pathologisierende Lösungen finden. Die praktikablen und leicht umsetzbaren Vorschläge von #TINklusiveUni liegen seit Monaten auf dem Tisch und müssen nun von der zuständigen Senatsverwaltung und den Hochschulen aufgegriffen werden. Ich erwarte, dass die Hochschulen die Diskriminierung von trans*, inter* und nicht-binären Student*innen endlich beenden!“

Zum jetzigen Zeitpunkt hat die Petition fast 5.000 Unterzeichner*innen. Bitte unterstützen auch Sie diese wichtigen Anliegen und unterzeichnen Sie mit auf Change.org!