Gemeinsam gegen den Mietenwahnsinn und Verdrängung

Mieter*innen und lokales Gewerbe sind in Schöneberg von Verdrängung bedroht. Ich setze mich daher für den Schutz von Wohnraum ein, für Mietobergrenzen, die Stärkung des Vorkaufsrechts sowie eine kostenfreie Mieter*innen- und Sozialberatung.

Mit nachhaltigem Neubau und Nachverdichtung mit Augenmaß können wir bezahlbaren Wohnraum schaffen. Luxusneubauten und hochpreisige Eigentumswohnungen, wie sie im Schöneberger Norden gerade an mehreren Stellen entstehen, tragen dazu nicht bei. Ich stelle mich entschieden gegen Vermieter*innen, die nur auf Gewinnmaximierung aus sind. Mir hingegen sind soziale Kriterien wichtig und ich trete für eine Zusammenarbeit mit gemeinwohlorientierten Vermieter*innen wie den städtischen Wohnungsbaugesellschaften, Genossenschaften und Stiftungen ein. Und: bei Neubauvorhaben muss die soziale Infrastruktur von Anfang mitgedacht werden.

Aber auch die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften müssen ihrer Verantwortung als faire und zuverlässige Vermieter*innen nachkommen. Dies gilt insbesondere für die Gewobag mit ihren zahlreichen Mietshäusern im Schöneberger Norden.

Ich will die „Berliner Mischung“ vielfältiger und sozial durchmischter Quartiere erhalten. Ein wichtiges Instrument dafür ist der Milieuschutz, den es dank grüner Initiative bald im gesamten Schöneberger Norden geben wird. Damit können wir die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschweren und Mieter*innen konsequent vor Verdrängung in unseren Kiezen schützen.

Für mich ist darüber hinaus klar: Die Zweckentfremdung von Mietwohnungen und spekulativer Leerstand sind nicht akzeptabel und müssen auch in Schöneberg konsequent gestoppt werden!
Wohnraum ist zum Wohnen da!

Gemeinsam für Schöneberg!