Die sozialen Angebote im Schöneberger Norden möchte ich stärken. Sie müssen erhalten und ausgebaut werden, denn sie festigen unsere Kieze und unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt. Nach der Abwicklung des Quartiersmanagements Ende 2020 gilt dies erst recht!
Der Schöneberger Norden kämpft mit den Auswirkungen von Gentrifizierung, mit sozialen Verwerfungen, Armut und Jugendarbeitslosigkeit. Die von einer linken Senatorin erzwungene Abwicklung des Quartiersmanagements war ein großer Fehler. Auf Bezirks- und Landesebene haben wir Grüne uns gemeinsam gegen diese Entscheidung gestemmt. Dabei ist es gelungen, Ressourcen für eine Übergangszeit zu sichern, bis der Campus der Generationen in der Frobenstraße als neues Stadtteilzentrum eröffnet.
Diesen Übergang werde ich mit voller politischer Kraft begleiten. Ich setze mich dafür ein, dass die entstandenen zivilgesellschaftlichen Netzwerke jetzt nicht wegbrechen, sondern weiterhin alle notwendige politische Unterstützung erhalten.
Dies gilt auch für konkrete Hilfestellungen vor Ort, die sich etwa an Sexarbeiter*innen in der Kurfürstenstraße oder an Drogenkonsument*innen und wohnungslose Menschen rund um die U-Bahn-Stationen richten. Gerade mit diesen bezirksübergreifenden Herausforderungen darf der Schöneberger Norden nicht allein gelassen werden. Hier braucht es mehr Unterstützung, Prävention und soziale Angebote. Dafür werde ich mich weiterhin auf der Landesebene einsetzen.
Schöneberg ist divers und vielfältig – und das soll auch so bleiben. Ich stehe entschieden gegen Rechts, gegen Diskriminierung und Ausgrenzung und für ein vielfältiges und soziales Schöneberg für alle. Jetzt erst recht!
Gemeinsam für Schöneberg!