Presse

Selbstbestimmung von trans Studierenden muss sichergestellt werden

Trans, inter und nicht-binäre Personen können an der Humboldt-Universität in Berlin keine Studierendenausweise ausgestellt bekommen, aus denen ihr Geschlecht identifizierbar wird.

Dazu kommentieren Sebastian Walter, Sprecher für Queerpolitik und Diversitätspolitik und Laura Neugebauer, Sprecherin für Hochschule, Forschung, außerschulische Bildung und Queerpolitik der Fraktion Bündnis90/Die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus:

Wir finden die aktuelle Situation für trans Personen an der HU untragbar und fordern die Hochschulleitung auf, orientiert an der Praxis der FU und TU eine rasche pragmatische Lösung zu ermöglichen.

„Das Selbstbestimmungsrecht von trans, inter und nicht-binären Studierenden ist nicht verhandelbar.“

Das Problem muss daher schnellstmöglich behoben werden.

Klar ist aber auch, dass es für eine grundsätzlichen Lösung in allen Bereichen der öffentlichen Hand eine schnellstmögliche Ersetzung des diskriminierenden und in großen Teilen verfassungswidrigen Transsexuellengesetzes auf Bundesebene braucht. Die Ampelkoalition hat den Entwurf für ein Selbstbestimmungsgesetz noch vor der Sommerpause angekündigt. Das muss jetzt aber auch kommen. Wir haben großes Vertrauen, dass unsere Kolleg*innen im Bundestag da ordentlich Druck machen, denn die Grüne Bundestagsfraktion hat bereits in der letzten Legislaturperiode ein Selbstbestimmungsgesetz vorgelegt.

 

#tinklusive Uni