Kiezrundgang: Queeres Leben rund um den Nollendorfplatz

Der Nollendorfplatz ist heute einer der prominentesten Orte schwul-lesbischen und queeren Lebens – und war das bereits vor über 100 Jahren. In einem historisch-politischen Kiezrundgang haben sich Sebastian Walter, MdA und Martin Forberg mit Anwohnenden, Mitgliedern aus der Community und Interessierten auf die Spuren queeren Lebens im Schöneberger Norden begeben:

Am früheren Standort des „Eldorado“ wurde das Aufblühen lesbischer und schwuler Kultur in den 1920ern, mit berühmten Lokalen und Menschen nachempfunden.

Auch die Unterdrückung, Verfolgung und Ermordung von Lesben und Schwulen während des Nationalsozialismus und der Widerstand wurden an verschiedenen Orten im Schöneberger Norden thematisiert – u.a. am Denkaml für Hilde Radusch in der Eisenacher Straße.

Rund um den Nollendorfplatz hat sich seit den 1970er Jahren bis heute eine breite queere Kultur entwickelt – und seitdem für gleiche Rechte und gegen Diskriminierung und Ausgrenzung gekämpft.

Auch die aktuellen sozialen Bewegungen für Wohnrechte und gegen Rassismus durften nicht fehlen.


 

Sebastian Walter, MdA                                                                     Martin Forberg

Direkt gewählter Abgeordneter für Schöneberg Nord                            politischer Bildner
Parlamentarischer Geschäftsführer                                                         Stadtbilderklärer
Sprecher für Queer-, Diversitätspolitik und Haushalt
der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
im Abgeordnetenhaus von Berlin