Auch in diesem Jahr war die Pride Week bunt, laut und politisch!

Die Pride Week beginnt für mich erst, wenn vor dem Rathaus Schöneberg die Regenbogenflagge gehisst wird. Als Initiatorin dieser wichtigen Tradition und Schirmfrau hat Elisabeth Ziemer eine tolle Rede gehalten. Unsere grüne BVV-Fraktion war natürlich auch dabei.

Gespräche, Kennenlernen, Zuhören, Austausch und Vernetzung – das Lesbisch-Schwule Stadtfest war auch in diesem Jahr ein Ort der vielfältigen Begegnungen. Auch bekannt als Motzstraßenfest ermöglicht es zwei Tage lang volle queere Sichtbarkeit im Regenbogenkiez. Das ist nicht selbstverständlich und damit ein wichtiges Zeichen für queeres Empowerment! Mit dabei waren auch unsere grüne Bundesministerin Lisa Paus und Bundestagsabgeordnete Renate Künast.

Während der Pride Week habe ich an der Feierstunde zur Würdigung der Ehrenamtlichen von MANEO teilgenommen, das Schwule Museum und eine Ausstellung queerer Geflüchteter aus der Ukraine besucht und zwei internationale queere Delegationen empfangen. Anlässe, die mich alle bewegt haben und bei denen es mir eine Ehre war dabei zu sein.

Volle Lesbenpower gab es mit der AG Frauen/Gender/Queer beim Spaziergang zur lesbischen Sichtbarkeit im Regenbogenkiez und mit den LAGen Queer & Feminismus auf dem Dyke March!

Vor dem CSD fand auch in diesem Jahr das Erinnern an die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus statt. Auch nach 1945 gingen die staatliche Verfolgung und Repression von queeren Menschen und Lebensentwürfen weiter. Und da der Kampf für gleiche Rechte noch immer nicht abgeschlossen ist, waren wir auch in diesem Jahr mit der LAG Queer, der Grünen Jugend und vielen weiteren Grünen laut und sichtbar auf dem CSD.

Die vielen spannenden Begegnungen, Gespräche und Anregungen nehme ich nun mit ins Abgeordnetenhaus – für eine starke grüne Queerpolitik in Berlin!