Marginalisierte Gruppen sind in Berlin immer stärker von Gewalt betroffen

ReachOut, die Berliner Beratungsstelle für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt hat auf ihrer heutigen Pressekonferenz für das Jahr 2019 die meisten Angriffe seit der Gründung des Vereins im Jahre 2001 verzeichnet. Sebastian Walter, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Sprecher für Antidiskriminierungs- und Queerpolitik der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus von Berlin kommentiert:

Sebastian Walter, MdA: „Ich nehme die gestiegene Zahl rassistischer, LSBTIQ*-feindlicher und klassistisch motivierter Angriffe in Berlin mit großer Sorge wahr. Gewalt gegenüber marginalisierten und diskriminierten Gruppen wird durch Hass und Hetze, wie sie von der AfD verbreitet wird, enttabuisiert und enthemmt. Dieser Entwicklung stellen wir uns weiterhin entschieden entgegen! Nicht erst seit Halle und Hanau sind wir gefragt, von Rassismus und Diskriminierung betroffene Menschen besser zu schützen und Diskriminierung systematisch zu bekämpfen.

Ich begrüße daher die Einrichtung der Zentralstelle Hasskriminalität bei der Berliner Staatsanwaltschaft. Diese ist ein weiterer wichtiger Schritt – aber weitere Maßnahmen müssen folgen!“

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