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Beitrag zur Ernennung eines Marsha P. Johnson Platzes

Kiezkamera. Ein Platz unter dem Regenbogen.

Die Landesarbeitsgemeinschaft Queer von Bündnis 90/Grünen schlägt vor, den Platz an der Eisenacher-/Fuggerstraße nach „der trans Aktivistin, Dragqueen und Sexarbeiterin Marsha P. Johnson“ zu benennen, die 1969 aktiv bei den New Yorker Stonewall Riots war. Diese gelten als Wendepunkt im Kampf der Schwulen und Lesben gegen Diskrimierung und für gleiche Rechte. Der Platz im Regenbogenviertel wird vielfach als problembelasteter Ort betrachtet. Dort ist ein Spielplatz; nachts wird gedealt, es gibt Antanz- und Überfalldelikte. Anwohner beklagen das schon seit langem. Deshalb gibt es die Initiative, den Platz zurückzuerobern.

Erst in der vergangenen Woche fand dort unter dem Motto „Schönheit gegen Gewalt” ein Konzert mit Szenen aus der Oper L’Incoronazione di Poppea von Claudio Monteverdi.


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